Spannungsmessung in digitalen Ortsnetzstationen
In Neuanlagen und in der Nachrüstung
Ihre Herausforderung:
In digitalen Verteilnetzstationen (VNS/ONS) werden häufig Spannungsmessungen mit hoher Genauigkeit (1%) verlangt. Diese lassen sich mit ohmschen Teilern realisieren.
Damit die ohmschen Teiler nicht in jedem Feld installiert werden müssen, kann man diese z.B. nur im Trafofeld installieren und mit der gewonnenen Referenzspannung die Abgangsfelder kalibrieren, die ihre Spannung über das kapazitive Spannungsprüfsystem CAPDIS messen. Hiermit kann die wirtschaftliche Spannungsmessung aus dem kapazitiven Spannungsprüfsystem CAPDIS zur Präzisionsmessung ertüchtigt werden.
Unsere Lösung: Querkalibrierung mit IKI-50_1F R2
Ohmsche Teiler sind heute in allen gängigen Winkelsteckern nachrüstbar. Verfügbare Genauigkeiten: 0.2%, 0.5% (Vorzugstyp) und 1%. Bei einer Genauigkeit von 0.5% für den ohmschen Teiler erreicht man eine Spannungsgenauigkeit von kleiner 1% für das System zusammen mit dem IKI-50_1F R2.
Beschreibung
Der Querkalibrierungs-Algorithmus im IKI-50 erlaubt eine automatische, zyklische oder spontane Kalibrierung. Der Algorithmus bezieht weitere Kriterien mit ein, sodass die Kalibrierung nur bei geschlossenem Abgangs-Lastschalter und bei vorhandener Spannung am Referenzteiler erfolgt.
Die Verknüpfung mit der Lastschalter-Stellung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn vermieden werden soll, dass bei offenem Schalter auf Rückspannungen aus einer anderen Einspeisung kalibriert wird, was zu signifikanten Genauigkeitsverlusten führen kann. Die Logik-Kriterien für den Querkalibrierungs-Algorithmus können nach Kundenwunsch im IKI-50_1F R2 vorkonfiguriert werden.
Kundenstimmen
Verteilnetzbetreiber
„Die Querkalibrierung ist die wirtschaftlichste Lösung, um eine präzise Spannungsmessung in jedem Kabelfeld zu realisieren. Bisher hatten wir nur das Trafofeld mit ohmschen Teilern ausgerüstet und diese Spannung auch für die Abgangsfelder genutzt. Der Netzbetrieb verlangt aber eine abgangsselektive Spannungsmessung, um auch Trennstellen zu überwachen. Dies lässt sich mit der Querkalibrierung sehr wirtschaftlich umsetzen.“
Windkraft-Hersteller
„Wir messen die Spannung schon seit vielen Jahren über CAPDIS aus dem kapazitiven Belag und konnten keine negativen Langzeit-Abweichungen feststellen, wenn einmal richtig kalibriert war. Die Schwierigkeit bestand aber in der Erstkalibrierung, insbesondere, wenn an der Durchführung später Kabel angeschlossen wurden und das Teilerverhältnis sich hierdurch verändert hat. Die zusätzliche Kalibriermöglichkeit über die Querkalibrierung erlaubt uns nun eine verlässliche Kalibrierung und bietet sogar die Möglichkeit einer Nachkalibrierung.“